Kontakt:

Ehrenamtliche Katzenhilfe

Landkreis Cham e.V.

Hohenriedstraße 29

93455 Traitsching/Höhhof

 

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Telefon:  09467 / 711 462

Mobil:     0162 / 339 325 7

Fax:        09467 / 711 461

Mail: info@katzenhilfe-cham.de

 

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Samstags von

15.00 - 18.00 Uhr

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Im Gewerbepark 3,

93466 Chamerau

Öffnungszeiten:

Mo-Fr: 09:00-18:00

Sa: 09:00-16:00

HAUTPILZ (Mycose)

Erreger:


So gut wie immer ist der Erreger einer Pilzinfektion bei der  Katze der Pilz "MICROSPORUM CANIS".

 

Übertragung:


Katzen infizieren sich vor allem von anderen Katzen durch direkten Kontakt oder indirekt durch die Pilzsporen aus der Umgebung. Gelegentlich kommen auch Infektionen von erkrankten Menschen oder Hunden auf Katzen vor. Nicht nur die Katze ist gefährdet, sondern auch der Mensch, denn diese Hautpilze können auf den Menschen übertragen werden!

 

Eine wesentliche Rolle beim Ausbruch des Hautpilzes spielt das Immunsystem der Katze. Geschwächte, gestresste, trächtige oder säugende Katzen stehen besonders in der Gefahr der Infektion, ebenso wie Jungtiere. Je gesünder und abwehrstärker ein Tier ist, desto geringer sind die zu erwartenden Symptome.

 

Bei gesunden Katzen kann es zur Selbstheilung innerhalb von 2 bis 4 Monaten kommen.

 

Inkubationszeit:


Die Inkubationszeit kann 4 Tage bis 4 Wochen dauern.

 

Symptome:


In den meisten Fällen sind durch Hautpilze bedingte Hautveränderungen vor allem am Kopf und an den Pfoten zu sehen. Es kann aber auch eine Ausdehnung auf zahlreiche weitere Körperpartien möglich sein. Der Juckreiz ist meist nur gering, kann aber in Folge von sekundären zusätzlichen Infektionen durch Bakterien auch stärker ausgeprägt sein. Runde, ovale oder unregelmäßig begrenzte Hautbereiche mit Haarausfall und Schuppenbildung entwickeln sich. Oft heilen diese Veränderungen vom Zentrum her zumindest teilweise ab. Fleckenweiser Haarausfall ohne Entzündung der Haut ist möglich. Eine ausgedehnte Hautrötung oder eine starke Schuppenbildung können Anzeichen einer Hautpilzinfektion sein.

Die betroffene Haut schimmert meist Silber.

 

Nachweis:


Als sicherste Methode gilt der kultureller Nachweis mit Differenzierung (Pilzkultur) oder die mikroskopische Untersuchung von Haaren.

 

Behandlung und Vorbeugung:


Es ist zu bedenken, dass die Pilzsporen im ganz Fell verteilt sind. 


Zur lokalen Anwendung gibt es Salben, Medikamente zur oralen Anwendung und auch Badezusätze (z.B. Imaverol) die gegen einen Pilzbefall helfen.


Des Weiteren wird zur Bekämpfung von Hautpilz ein Impfstoff eingesetzt, der gegen sämtliche bekannte Pilzsporen sowohl im Behandlungsfall als auch als vorbeugende Maßnahme eingesetzt wird. Diese Impfung muss zweimal innerhalb von 14 Tagen verabreicht werden. Der Heilungsprozess befallener Katzen soll nach der zweiten Impfung schnell voranschreiten und nach wenigen Wochen vollständig abgeschlossen sein. Die Immunität hält für mindestens ein Jahr.


Da Hautpilzbefall oft die Ursache einer Immunschwäche ist, ist es wichtig die möglicherweise vorliegenden Grunderkrankungen zu behandeln. Auch die Umgebung der Katze muss bei Pilzbefall mit speziellen Mitteln gereinigt werden.


Es müssen immer alle Katzen im Haushalt (gegebenenfalls auch weitere Tiere) behandelt werden!


Der zusätzliche Einsatz von Ozongeräten zur Desinfektion der Räume hat sich als empfehlenswert erwiesen. Die Geräte können bei verschiedenen Anbietern im Internet erworben und auch gemietet werden. Zudem bieten die Internetseiten der Anbieter allerlei weitere Informationen rund um das Ozongerät und den Pilz "Microsporum Canis" an.

 

Hier sehen Sie Bilder von einer Katze mit starkem Pilzbefall: